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Gillersdorf

Gillersdorf

 

Es ist wahrscheinlich, dass Gillersdorf nach seinem Gründer bzw. nach dem ersten Siedler benannt wurde. Es handelt sich um eine Kurzform von zweigliedrigen Vollnamen wie Gisel­hart oder Gisbert. Die Gille – der Name des Baches, der oberhalb des Ortes entspringt und Gil­lersdorf unterirdisch durchfließt, sollte unabhängig vom Ortsnamen gesehen werden. Es handelt sich um eine Ableitung von Gülle – Pfütze.

 

Die derzeit erste urkundlich bekannte Erwähnung von Gillersdorf geht in das Jahr 1452 zurück.

 

Der Ort ist von der Anlage her ein typisches Straßendorf. Im Ortskern sind die Wohngebäude vornehmlich giebelständig zum Anger oder zur Straße orientiert. Die weitgehend mit Naturschiefer gedeckten Häuser sind prägend für das Ortsbild.

 

Durch nahezu den gesamten Ort zieht sich ein, mit Kastanien bepflanzter, geschlossener Dorfanger. Besonders hervorzuheben sind in seinem Bereich der unter Denkmalschutz ste­hende Uhrturm, die beiden nach historischen Vorbildern gestalteten Brunnen, sowie die aus Schiefergestein errichteten Bauten – die Sitzgruppe am Uhrturm und die Buswartehalle, die gleichzeitig als Info- Point dient.

 

Im Rahmen der Dorferneuerung wurden dieser Anger und die öffentlichen Gebäude, das Gemeindehaus mit Ortsmuseum und die Gaststätte „Schwarzburger Hof“ mit Kulturhaus und Pension saniert. Gillersdorf wurde im Jahre 2002 als „Schönstes Dorf des Ilmkreises“ ausgezeichnet. Im Rah­men des Landeswettbewerbes „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft konnte der Ort thüringenweit 2003 den zweiten Platz belegen. Beim Bundesausscheid zu ebendiesem Thema erhielt Gillersdorf 2004 eine Silbermedaille.

Gillersdorf Foto Heike Bluhm

 

 

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